3:3 gegen Dahlenwarsleben

Die Hausherren, die zu Beginn tiefer stehen wollten, bekamen viel Ballbesitz geschenkt. Die Gäste standen Höhe Mittellinie und beschränkten sich während der gesamten Partie auf Konter. Das sollte den Grün-Weißen natürlich in die Karten spielen. Neuenhofe mit Fehlpässen in der Offensive, die die Gäste postwendend in gefährliche Konteraktionen ummünzten. So auch in der 9.Minute, ein fahrlässiger Ballverlust im Zentrum wurde zur Bogenlampe. Neuenhofes Verteidigung klärte den Gäste-Konter nicht konsequent genug und wurde von Philip Jonitat bestraft. Dessen Abschluss nach Hereingabe schloss er gekonnt durch Krümmlings Beine ab.

 

Ein ähnliches Bild in der 22. Minute. Die Hausherren geben den Ball im Spielaufbau erneut her. Dahlenwarsleben konterte sich sehenswert durch die Neuenhofer Hintermannschaft. Christoph Mucke konnte im Strafraum nur noch per Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Mucke sicher zum 2:0.

 

Neuenhofe wurde nun zielstrebiger und baute mehr Druck auf die Gästeabwehr auf. In der 35. Minute sprang einem Dahlenwarsleber der Ball im Strafraum an die Hand. Stallmann hatte seine Nerven im Griff und verwandelte den Elfmeter sehenswert zum 1:2 Pausenstand.

 

 

Zur Pause dann die Hiobsbotschaft. Krümmling musste verletzt ausgewechselt werden, Paasche ging für den Schlussmann ins Tor. Gleich in der 47.Minute holte er den Ball aus dem Netz. Kaufmann nutzte erneut einen Fehler der Neuenhofer aus und schob zum 3:1 ein. 

Die Heimelf wurde immer bissiger und erarbeite sich etliche Torchancen. Darunter auch Hundertprozentige. Die Moral passte bei den Blau-Weißen. Kogeler belohnte in der 56. Minute den Aufwand und schob zum 3:2 ein. Weitere Hochkaräter blieben bis dahin ungenutzt. 

Kurz darauf wurde den Hausherren ein Elfmeter verwehrt. Kogeler wurde im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht, der Schiedsrichter entschied aber zum Entsetzen der Heimelf auf Ecke.

 

Ab der 80. Minute spielte Neuenhofe nur noch zu zehnt. Kogeler musste verletzt runter, aber das Wechselkontingent der Hausherren war bereits ausgeschöpft. Dennoch drückte Neuenhofe weiter auf den Ausgleich. Nachdem wieder einige gute Chancen nicht vollendet wurden, stand Flentge nach einem Stallmann Freistoß richtig. Der Stürmer staubte in der 93.Minute zum umjubelten 3:3 ab.

 

Am Ende freuten sich die Blau-Weißen über den erkämpften Punkt, aber dennoch tritt Ernüchterung ein. Bei den etlichen Torchancen wäre mehr drin gewesen.