Neuenhofe unterliegt dem Tabellenführer

Neuenhofe verliert das Heimspiel gegen Groß Santersleben mit 2:0.

Das Spiel begann erwartungsgemäß. Der Gast wollte dem Spiel seinen Stempel aufdrücken und setzte mehr oder weniger die Hausherren in der eigenen Hälfte fest. Neuenhofe beschränkte sich auf Konter, wurde aber nicht wirklich gefährlich. Wie in der vergangenen Woche musste Neuenhofe früh wechseln. Patrick Stallmann verletzte sich in der 15. Minute und musste den Platz verlassen.  Die Santersleber kamen in den ersten 25. Minuten zweimal gefährlich vor das Tor von Tony Rademacher. Ein Kopfball landete auf der Querlatte und einmal zog Schmidt den Ball aus gut acht Metern am kurzen Pfosten vorbei.

Auf der Gegenseite schloßen Marius Matusek oder auch Mario Kogeler aus der Distanz ab. Die Abschlüsse waren jedoch kein Problem für Torhüter Schröder. 

In der 29. Minute rutschte ein Santersleber im Strafraum aus. Matusek eroberte dadurch dann den Ball, rutschte aber ebenfalls beim Klärungsversuch aus, sodass der Ball bei Banas landete. Der Ex-Neuenhofer schloss auch nicht optimal ab. Sein Ball sprang an den Rücken von Martin Borrock und von dort ins Neuenhofer Tor. Mit dem Tor der Kategorie "Kack-Tor" ging der Gast in Führung. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit überschlugen sich die Ereignisse. Die Santersleber bekamen einen berechtigten Freistoß an der Strafraumgrenze zugesprochen. Oliver Gase trat den Ball so optimal, dass dieser über die Mauer hinweg ins Tor fiel. So stand es 2:0 für die Gäste. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte der bis dahin gut spielleitende Schiedsrichter Gehardi einen Blackout und gab dem immer fairen Mario Kogeler eine rote Karte für ein normales Foulspiel. Dass es hier eine gelbe Karte und mahnende Worte geben würde, dachten die 83 zahlenden Zuschauer, sowie alle Akteure auf dem Platz. MIt dieser falschen Entscheidung ging es, aus Sicht der Hausherren, mit 10 Mann und einem 2:0 Rückstand in die Kabine. 

 

 

In der zweiten Halbzeit kamen beide Teams motiviert aus der Pause. Santersleben hatte sich zur Aufgabe gemacht Neuenhofe hinten einzuschnüren. Anfänglich funktionierte das. Die Hausherren bewiesen jedoch Moral und befreiten sich immer wieder. Ab der 60. Minute funktionierte bei den Gästen nicht mehr viel. Neuenhofe versuchte nochmal nach vorne zu kommen und erarbeitete sich noch Torchancen. Marius Matusek tankte sich in der 80. Minute im Strafraum durch und legte auf Stefan Flentge quer, der aber am Tor vorbeischob. Auf der Gegenseite stand die Neuenhofer Abwehr in der gesamten zweiten Halbzeit gut. Der eingewechselte Alicke vergab auf Seiten der Santersleber noch zweimal kläglich. So blieb es am Ende beim 2:0 für den Tabellenführer.