Von Anfang an entwickelte sich kein schönes Spiel zwischen Neuenhofe und Hadmersleben. Die Gäste standen sehr tief in der eigenen Hälfte, waren nur darauf bedacht zu verteidigen und vereinzelt Nadelstiche zu setzen. So lief Neuenhofe immer wieder gegen die vielbeinige Abwehr an. Durch zwei Fernschüsse kam dennoch Gefahr auf. Mit dem ersten Angriff der Gäste stand es dann allerdings 0:1.
Einen Ballgewinn auf Höhe der Mittellinie und das passive Verteidigen der Neuenhofer nutzte Hadmersleben, um in Führung zu gehen. Es wurde über die rechte Seite duchgespielt und die Eingabe fand mit David Hinz einen Abnehmer, der aus fünf Metern mit dem Kopf vollendete. Nun sollte es noch schwerer werden für die Hausherren. Der Gast, mit dem Aufwind des Führungstors, verteidigte nun mit allem, was vorhanden war. Neuenhofe gelang es zu selten, dass eigene Spiel aufzuziehen. Entweder hat das Tempo im Spiel gefehlt oder der letzte Kontakt, um eine gefährliche Aktion zu kreieren, wurde leichtfertig verspielt.
Mit der zweiten ernstzunehmenden Offensivaktion der Gäste fiel auch schon das 2:0. Ein langer Ball auf die linke Seite brachte die Neuenhofer Hintermannschaft in Bedrängnis und König konnte nur auf Kosten eines Foulspiels klären. Zur Verwunderung der Gastgeber gab es Elfmeter, obwohl das Foul doch deutlich vor dem eigenen 16er statt fand. Piere Hentrich war es egal und er erhöhte für den Gast. Nun war Moral gefragt bei den Hausherren, um diesen Rückstand noch aufzuholen. Neuenhofe rannte weiter an und fand schließlich die Lücke zum Anschlusstreffer. Nach einer Hereingabe von außen konnten die Gäste den Ball nicht klären und Kerstan schob überlegt zum Anschlusstreffer ein.
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste aufgehört hatte. Neuenhofe rannte an und öffnete mit zunehmender Spieldauer immer weiter die Defensive. Somit ergab sich die ein oder andere Kontermöglichkeit für die Gäste, die allerdings den Sack nicht zumachen konnten.
Flentge mit dem Ausgleich
Mit dem Willen unbedingt noch zum Punktgewinn zu kommen, warf Neuenhofe alles nach vorne und wurde schließlich auch belohnt. Müller setzte sich auf der linken Seite durch und die Flanke erreichte Flentge, der platziert zum 2:2 einköpfen konnte.
Es bleibt festzuhalten, dass bei den Gastgebern nicht wirklich viel zusammen lief, aber trotzdem wurde Moral bewiesen und die Serie von nun elf ungeschlagenen Pflichtspielen bleibt bestehen.
Spielbericht aus der Volksstimme