HSC II gewinnt den Weber-Cup

Die SG Blau-Weiß Neuenhofe hat zusammen mit dem Autohaus Weber am Sonnabend wieder den traditionellen Weber-Cup im Hallenfußball ausgetragen. Sieben Teams traten an, um den großen Pokal zu gewinnen. Nach 21 Spielen siegte die U 23 des Haldensleber SC dank des besseren Torverhältnisses vor dem Gastgeber.

 

Der Weber-Cup gehört seit Jahren zu den Hallenturnieren, die trotz weniger Zuneigung der Vereine zum Budenzauber noch ausgezeichnet funktionieren. Eine Rundum-Bande, ein sehr regionales Teilnehmerfeld und eine angenehme, meist faire Atmosphäre ließen auch die Auflage 2018 zum Erfolg werden.

Sieben Mannschaften von der Landesklasse (Haldensleber SC U23) über die Bördeoberliga (Blau Weiß Neuenhofe, Bebertaler SV 1931, Flechtinger SV, SV Grün Weiß Süplingen e.V., SV Gutenswegen/ Kl. Ammensleben ) bis zur Bördeliga (TSV Bregenstedt) kämpften im Modus „Jeder gegen Jeden“ um den Turniersieg.

 

„Das Turnier war sehr interessant, auch wenn es keine Finalspiele gab“, zog Stephan Paasche Bilanz. Die Spannung im Teilnehmerfeld hielt lange an. Um den ersten Platz duellierten sich der Haldensleber SC II und Gastgeber Neuenhofe. Beide Teams gaben in ihrem ersten Turnierspiel Punkte ab. Neuenhofe kam trotz zweifacher Führung nur zu einem 2:2 gegen Bregenstedt, die U23 teilte die Zähler mit Süplingen.

 

HSC hält dem Druck stand

Danach aber lief die Maschinerie des Duos. Das Pooth-Team fertigte Gutenswegen ab (1:5), die HSC-Reserve lieferte sich mit Bregenstedt einen wilden Schlagabtausch und mit dem 8:4-Erfolg die torreichste Partie des Turniers. Im direkten Duell gab es dann keinen Sieger (1:1), so dass nach drei Spielen weiter alles offen war. Das Kopf-an-Kopf-Rennen setzte sich bis zum Ende fort.

Im vorletzten Turnierspiel überhaupt benötigte der Haldensleber SC II gegen Flechtingen einen Sieg mit mindestens zwei eigenen Treffern und einem Tor Differenz, um den Erfolg perfekt zu machen. Und das Landesklassen-Team hielt dem Druck stand. Angeführt vom besten Torjäger Johannes-Rene Krätzig gelang ein klarer 7:2-Sieg.

 

Die Neuenhofer hatten dennoch Grund zur Freude, Daniel Krümmling wurde zum besten Torwart, Woitek Banas zum besten Spieler gewählt. Ein tolles Turnier spielte auch Nachwuchshoffnung Marius Matusek, der erst im Stechen den Titel des besten Torjägers verlor.

Hinter dem Spitzenduo sicherte sich Gutenswegen/Klein Ammensleben die Bronzemedaille, auch weil Süplingen im finalen Spiel mit 2:5 gegen Bregenstedt unterlag, das so noch Vierter wurde. Es folgten Süplingen, Bebertal und Flechtingen. „Es war eine rundum gelungene Veranstaltung, die Tombolalose wurden alle verkauft, die Zuschauer haben viele Derbys gesehen, die bis auf die Partie Süplingen gegen Flechtingen auch äußerst fair verliefen“, resümierte Stephan Paasche.

 

Das beliebte Neunmeterschießen der Trainer entschied Sebastian Feist vom Bebertaler SV in Rekordzeit für sich. Kein anderer Übungsleiter hatte in der ersten Runde getroffen.